Mittwoch, 16. März 2016

Intrerview mit Lessing

Interviewer: Guten Tag, Herr Lessing. 
Lessing: Guten Tag.
Interviewer: Ihr Buch ist ja nun weltweit bekannt, ist Lehrstoff in Deutschland und wird in vielen großen Theatern vorgeführt. Haben sie denn schon ihr eigenes Stück in der jetzigen Zeit bewundern können?
Lessing: Ja natürlich. Ich hab es mir schon in Dresden und Berlin angeschaut.
Interviewer: Und wie fanden sie die Umsetzung ihres Buches?
Lessing: Vom spielerischen her war es sehr schön, doch die Bühnengestaltung lässt zu wünschen übrig. Genauso wie die Kostüme der Schauspieler.
Interviewer: Was denken sie wieso es nicht so sehr geschmückt ist, wie sie es sich vorstellen?
Lessing: Ich weiß nicht...zu wenig Geld?
Interviewer: Haha nein. Man versucht das Theater neumodisch und interessant für unsere jüngeren Zuschauer zu machen.
Lessing: Achso.
Interviewer: Aber nun soll es weniger um das Stück an sich gehen, sondern mehr um die Idee dahinter. Sie wollten damit ausdrücken das es keine wahre Religion gibt und alle gleich wichtig und gleich einflussreich sind, nicht wahr?
Lessing: Ja genau. Aber was mich interessieren würde, ist wie sich die Gesellschaft oder die Religionen zur jetzigen Zeit untereinander vertragen.
Interviewer: Ich sag es so: Die Religionen führen weder Krieg, noch haben sie einen grßen Streit. Außer der IS. Doch sie führen den Krieg gegen die Welt und hassen andere Religionen. Doch sie haben viele Vorurteile gegenüber dem jeweils anderen, denn sie kommunizieren kaum. Zudem gibt es weiterhin nicht diese einzig wahre Religion,die der Ring des Vaters in ihrem Stück war. Zudem haben schon sehr, sehr viele Menschen erkannt das es keine wahre Religion gibt. Diese Menschen sind dann für Gleichheit der Völker und gegen Diskriminierung kleinerer Bevölkerungsgruppen. Entspricht dies denn ihren Zielen die sie hatten, beim Schreiben von 'Nathan der Weise'
Lessing:Ja. Natürlich hätte ich es lieber wenn der Großteil der Bevölkerung so denken würde. Es reicht aber auch eine kleine Gruppe, denn dieWeisheit, Erleuchtung und der Mut zur Findung von Lösungen was das Leben angeht, überträgt sich von Mensch zu Mensch wie ein Keim. Aber ein gutartiger.
Interviewer: Da haben sie Recht. Ich hoffe das dieser Keim schnell arbeitet. Aber wo wir gerade eh von Mut reden... sie liefen ja unter der Flagge der Aufklärung, wenn man das so sagen kann. Wie genau war ihre Einstellung darüber?
Lessing: In der Zeit, aus der ich komme, herrscht Monarchie. Der Adel, die Kirche und der König verbreiteten Lügen um Macgt zu erlangen. Die Aufklärung oder die Aufklärer waren dafür zustandändig, die Menschen dazu zu bringen, selbst nach Nachzudenken, eigene Wege zu gehen und und nicht alle Märchen zu glauben die ihnen gesagt werden.
Interviewer: Ok. Heutzutage ist ja schon vieles anders. Die Menschen sind aufgeklärter, haben mehr Mut und gehen auch eigene Wege, so wie sie es sich halt vorstellen. Sie sind ja nun schon einige Zeit hier und konnten sich Gedanken machen... wie denken sie über die jetzige Lage der Aufklärung?
Lessing: Ich denke Aufklärer sind nicht mehr so sehr nötig, denn es gibt nur noch wenige Monarchen in dieser Welt. In den letzten Ländern, wo noch die Monarchie herrscht, sollte man sie schon einsetzen. Zudem gibt es viele Menschen die alles glauben und mit dem Strom schwimmen, doch das wird sich auch noch ändern. Da bin ich mir sicher.
Interviewer: Ok, dann waren das auch schon alle meine Fragen. Ich bedanke mich vielmals für die Möglichkeit das wir das Interview mit ihnen führen durften.
Lessing: Gerne, gerne und war mir ein Vergnügen.
Interviewer: Schönen Tag noch!
Lessing: Danke! Ihnen auch!

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