Donnerstag, 24. März 2016

Leben und Inspiration zu ,,Nathan der Weise"


Lessing wurde am 22.Januar 1729 in Kamenz geboren. Er war ein bedeutender Dichter der Deutschen Aufklärung und wies dem Theater mit seinen Dramen den wesentlichen Weg der Weiterentwicklung. Nach seinem hervorragenden Abschluss an der Fürstenschule St. Afra in Meißen begann er 1746 auf Wunsch seines Vaters ein Theologiestudium in Leipzig. 1748 brach er dieses jedoch ab um Medizin zu studieren. Man kann davon ausgehen das die zwei Jahre des Theologiestudiums ihn zu "Nathan der Weise" inspiriert haben, weil er sich in dieser Zeit augenscheinlich sehr viel mit dem Thema der Religion auseinandergesetzt hat und mit diesem Drama den Leuten zeigen wollte, dass es keine wahre Religion gibt, sondern die wahre Religion für jeden die ist an die man glaubt. Sein Ziel war es außerdem das die Menschen nicht blind auf die Aussagen der Köpfe der Kirche vertrauten, sondern das sie sich ein eigenes Bild ihrer Religion und ihres Glaubens machen. "Nathan der Weise" ist somit ein typisches Aufklärungs-Drama und bringt auch heute noch die Menschen zum Nachdenken. Am 15.Februar 1781 starb Lessing im Alter von 52 Jahren an Brustwassersucht in Braunschweig. Dort kann man heute sein Grab auf dem Magnifriedhof bewundern.


Autoren: Maurice.P.Ludwig
         Julian.Fortun

      
      

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Mittwoch, 23. März 2016

Montag, 21. März 2016

Nathans Monolog/Dialog

Nathan(N): Du wirst nicht glauben was  geszern als ich ich beim Sultan war passiert ist!
Freund(F): Was war's denn? Es muss ja etwas sehr spannendes sein wenn du so aufgeregt bist
N: Allerdings, also  ich ging gestern zum Sultan und wahr auf eine Forderung nach Geld gefasst, jedoch frug er mich auf einmal nach der wahren Religion.
F: Oha das war wahrscheinlich sehr überraschend für dich, oder?
N: sehr sogar.
F: Kann ich mir gut vorstellen das ist eine sehr schwierige Frage,was hast du darauf geantwortet.
N: Ich habe kurz darüber nachgedacht und habe mich dann dazu entschieden diese Frage zuhause zu überdenken. Zuhause jedoch kam ich zu keiner Antwort also suchte ich dich auf.
F: Ich glaube da gibt es keine richtige Antwort auf diese Frage.
N: Ich auch, aber ich kann dem Sultan ja nicht sagen das es keine richtige Anwort auf seine Frage gibt. 
F: Du hasst recht, was nun.
N: Ich kann, wenn ich ihm rede und Antwort stehe nicht ganz 100% Jude sein, aber kann auch nicht kein Jude sein, ich muss ein gutes Mittelmaß finden.
F: Ich versteh dein Problem Nathan, ich glaube es gab mal eine Geschichte die sich genau an dieses Problem richtet.
N: Ja jetzt wo du es erwähnst hast du Recht, ich habe auch schon von so einer Geschichte gehört, aber ich kenne nurnoch den groben Inhalt der Geschichte.
F: Mh, lass mich überlegen ich glaube ich habe ein Buch mit dieser Geschichte hinten in meiner Bibliothek.
N: Das ist sehr gut.
(Beide lesen und analysieren die Geschichte)
N: Tausend dank mein Freund nun kann ich dem Saladin auf seine Frage antworten.
F: Kein Problem mein Freund aber sei dennoch vorsichtig auch diese Geschichte könnte den Sultan aufbringen.
N: Ich werde versuchen mich so gut wie möglich mit Worten zu verteidigen.     

Mittwoch, 16. März 2016

Intrerview mit Lessing

Interviewer: Guten Tag, Herr Lessing. 
Lessing: Guten Tag.
Interviewer: Ihr Buch ist ja nun weltweit bekannt, ist Lehrstoff in Deutschland und wird in vielen großen Theatern vorgeführt. Haben sie denn schon ihr eigenes Stück in der jetzigen Zeit bewundern können?
Lessing: Ja natürlich. Ich hab es mir schon in Dresden und Berlin angeschaut.
Interviewer: Und wie fanden sie die Umsetzung ihres Buches?
Lessing: Vom spielerischen her war es sehr schön, doch die Bühnengestaltung lässt zu wünschen übrig. Genauso wie die Kostüme der Schauspieler.
Interviewer: Was denken sie wieso es nicht so sehr geschmückt ist, wie sie es sich vorstellen?
Lessing: Ich weiß nicht...zu wenig Geld?
Interviewer: Haha nein. Man versucht das Theater neumodisch und interessant für unsere jüngeren Zuschauer zu machen.
Lessing: Achso.
Interviewer: Aber nun soll es weniger um das Stück an sich gehen, sondern mehr um die Idee dahinter. Sie wollten damit ausdrücken das es keine wahre Religion gibt und alle gleich wichtig und gleich einflussreich sind, nicht wahr?
Lessing: Ja genau. Aber was mich interessieren würde, ist wie sich die Gesellschaft oder die Religionen zur jetzigen Zeit untereinander vertragen.
Interviewer: Ich sag es so: Die Religionen führen weder Krieg, noch haben sie einen grßen Streit. Außer der IS. Doch sie führen den Krieg gegen die Welt und hassen andere Religionen. Doch sie haben viele Vorurteile gegenüber dem jeweils anderen, denn sie kommunizieren kaum. Zudem gibt es weiterhin nicht diese einzig wahre Religion,die der Ring des Vaters in ihrem Stück war. Zudem haben schon sehr, sehr viele Menschen erkannt das es keine wahre Religion gibt. Diese Menschen sind dann für Gleichheit der Völker und gegen Diskriminierung kleinerer Bevölkerungsgruppen. Entspricht dies denn ihren Zielen die sie hatten, beim Schreiben von 'Nathan der Weise'
Lessing:Ja. Natürlich hätte ich es lieber wenn der Großteil der Bevölkerung so denken würde. Es reicht aber auch eine kleine Gruppe, denn dieWeisheit, Erleuchtung und der Mut zur Findung von Lösungen was das Leben angeht, überträgt sich von Mensch zu Mensch wie ein Keim. Aber ein gutartiger.
Interviewer: Da haben sie Recht. Ich hoffe das dieser Keim schnell arbeitet. Aber wo wir gerade eh von Mut reden... sie liefen ja unter der Flagge der Aufklärung, wenn man das so sagen kann. Wie genau war ihre Einstellung darüber?
Lessing: In der Zeit, aus der ich komme, herrscht Monarchie. Der Adel, die Kirche und der König verbreiteten Lügen um Macgt zu erlangen. Die Aufklärung oder die Aufklärer waren dafür zustandändig, die Menschen dazu zu bringen, selbst nach Nachzudenken, eigene Wege zu gehen und und nicht alle Märchen zu glauben die ihnen gesagt werden.
Interviewer: Ok. Heutzutage ist ja schon vieles anders. Die Menschen sind aufgeklärter, haben mehr Mut und gehen auch eigene Wege, so wie sie es sich halt vorstellen. Sie sind ja nun schon einige Zeit hier und konnten sich Gedanken machen... wie denken sie über die jetzige Lage der Aufklärung?
Lessing: Ich denke Aufklärer sind nicht mehr so sehr nötig, denn es gibt nur noch wenige Monarchen in dieser Welt. In den letzten Ländern, wo noch die Monarchie herrscht, sollte man sie schon einsetzen. Zudem gibt es viele Menschen die alles glauben und mit dem Strom schwimmen, doch das wird sich auch noch ändern. Da bin ich mir sicher.
Interviewer: Ok, dann waren das auch schon alle meine Fragen. Ich bedanke mich vielmals für die Möglichkeit das wir das Interview mit ihnen führen durften.
Lessing: Gerne, gerne und war mir ein Vergnügen.
Interviewer: Schönen Tag noch!
Lessing: Danke! Ihnen auch!

Mittwoch, 9. März 2016

Was ist Aufklärung?

Der Text von Immanuel Kant mit der Überschrift "Was ist Aufklärung" beschreibt er das menschliche Zusammenleben. Diesen Text hat er im Jahre 1784 geschrieben, während der König, der Adel und die Kirche herrschten. Diese erzählten dem Volk Geschichten welche für den Erzähler in eigenem Interesse stehen oder in ihrem Sinne wahr sind. Diese hielten das Volk nun für wahre Münze, weil sie zu faul waren selbst nach Antworten zu suchen.Die Kirche, der König und der Adel herrschen über das Volk. Damals dachte das Volk, dass alles was die 'Herren' ihnen sagten, währe wahr. Somit konnten sie das Volk kontrollieren und sich Geschichten und Antworten auf ungelöste Fragen ausdenken, welche sie als allwissend darstellten. Somit konnten sie das Volk lenken, kontrollieren und leichter beherrschen. Doch dies war n icht im Sinne Kant's, da er einer der wenigen Menschen war, die sich ihres eigenen Verstandes bedienen.

Die anderen sind die Herren des armen Volkes. Also sind es Adlige und die Kirche die den Verstand der Bauern und Arbeiter kontrollieren.

Meiner Meinung nach ist es nicht mehr ganz so viel nötig, da es keine großen Herrscher mehr gibt. Zudem benutzen schon viele menschen ihren eigenen Verstand. Aber ich sage nicht ohne Grund 'viele Menschen'. Denn es gibt immer noch eine gehörige Anzahl die lieber faul sind, nichts tun und lieber nicht selbst ihren Verstand benutzen. Lieber wollen sie jemanden der für sie denkt und handelt. Leute die in schweren Zeiten einen Mann haben wollen der sagt wo es lang geht. denn für diese Menschen ist es zu anstrengend normal nachzudenken und nach Antworten zuu suchen. Solche Menschen brauchen noch Aufklärer!

Unmündigkeit: Unmündikeit ist das Unvermögen sich seines Verstandes zu bedienen, aufgrund des mangelnden Verstandes
selbstverschuldete Unmündikeit:  man bedient sich seines Verstandes nicht, weil man nicht genug Mut dafür aufbringt

Verfasser: Sebastian Weißbach

Die Ringparabel - Alles mal wieder nur abgeschrieben?

Initiative:

Sowohl in der Ringparabel Lessings als auch in der Ringparabel Boccaccios ist die Initiative gleich, Saladin fragt der Juden nach der wahren Religion.


Eigenschaften des Juden:

In beiden Ringparabeln wird Nathan als weise, klug und bedacht dargestellt, in Lessings Rinparabel allerdings scheint Nathan dem Sultan mehr unterwürfig und Untertan zu sein. Zudem scheint Nathan in der Ringparabel Lessings sehr verzweifelt als er erfährt was der Sultan wissen will, da er anfangs keine richtige Antwort weis.


Ursprungsring:

In Lessings Ringparabel ist der Ring von unschätzbarem Wert, ein Opal schmückt ihn und er hat die geheime Kraft vor Gott und Menschen angenehm zu machen. In Boccaccios Ringparabel ist der Ring einfach nur kostbar und wunderschön.(kaum ähnlich)


Imitate:

in Boccaccios Ringparabel werden die Imitate von einem geschicktem Meister angefertigt und der Vater der drei Söhne kann die Ringe kaum selbst unterscheiden. Die Ringparabel Lessings besagt, das die Ringe von einem Künstler angefertigt werden und der Vater der drei Söhne keine Kosten scheut um die Imitate anfertigen zu lassen. Zudem kann der Vater der drei Söhne die Ringe nicht mehr von einander unterscheiden.


Richterspruch:

Boccaccio: So sage ich euch denn, mein Gebieter, auch von den drei Gesetzen, die Gott der Vater den drei Völkern gegeben, und über die Ihr mich befraget. Jedes der Völker glaubt seine Erbschaft, sein wahres Gesetz und seine Gebote zu haben, damit es sie befolge. Wer es aber wirklich hat, darüber ist, wie über die Ringe, die Frage noch unentschieden.

Lessing: Und also, fuhr der Richter fort, wenn ihr nicht meinen Rat, statt meines Spruches wollt: Geht nur! - Mein Rat ist aber der: Ihr nehmt die Sache völlig, wie sie liegt.Hat von euch jeder seinen Ring von seinem Vater: So glaube jeder sicher seinen Ring den echten. - Möglich, dass der Vater nun die Tyrannei des einen Rings nicht länger in seinem Hause dulden wollen! - und gewiß, daß er euch alle drei geliebt, und gleich geliebt, indem er zwei nicht drücken mögen, um einen zu begünstigen. - Wohlan! Es eifre jeder seiner unbestochenen, von Vorurteilen freien Liebe nach! Es strebe von euch jeder um die Wette, die Kraft des Steins in seinem Ring an Tag zu legen! Komme dieser Kraft mit Sanftmut, mit herzlicher Verträglichkeit und Wohltun, mit innigster Ergebenheit in Gott, zu Hilf'! und wenn sich dann der Steine Kräfte bei euern Kindes-Kindeskindern äußern: So lad ich über tausend, tausend Jahre sie wiederum vor diesen Stuhl. Da wird ein weisrer Mann auf diesem Stuhle sitzen, als ich und sprechen: Geht! - So sagte der bescheidne Richter.

Der Richterspruch in Boccaccios Ringparabel ist direkter und Bezieht sich allgemein direkt auf die Religionen, in Lessings Ringparabel hingegen bezieht sich der Richterspruch mehr auf die Geschichte selbst, hat aber die gleiche Bedeutung wie der Richterspruch in Boccaccios Ringparabel.

 

soziales Gefälle:

In beiden Ringparablen ist Saladin der muslimische Herrscher und ist dem weisen Juden sozial weitaus überlegen. In Lessings Ringparabel ist dazu gesagt das der Jude (Nathan) ein wohlhabender Kaufmann ist. In beiden Ringparabeln ist Saladin allerdings von der Geschichte des Juden begeistert und sieht diesen im nachhinein als Freund an.