Freitag, 26. Februar 2016

Aufbau des "dramatischen Gedichts"


Akt 1: Exposition: Einführung in Zeit,Ort und in Nathans Leben; Rechas Rettung durch Tempelherren; erster Konflikt der Religionen (Nathan-Tempelherr, Judentum-Christentum)

Akt 2: Vertiefung: Erläuterung des Lebens des Saladin; Nathan und Tempelherr schließen Freundschaft; Flucht Al-Haffis

Akt 3: Höhepunkt: Ringparabel ( Geschichte Nathans zur Frage Saladins, welche Religion die richtige sei.); Annäherung zwischen Recha und Tempelherr; Offenbarung Rechas wahrem Glaube durch Daja gegenüber Tempelherr

Akt 4: Retardierendes Moment: Patriarch greift ein; Rechas wahre Herkunft wird geklärt

Akt 5:Glückliche Lösung: Familienverhältnisse werden bei Zusammenkunft aller Hauptpersonen durch Nathan offen dargelegt



Ein besonderes Merkmal beim Dramenaufbau von Nathan der Weise ist, dass das Drama nicht in einer Katastrophe endet, sondern am Ende eine Glückliche Lösung gefunden wird.



Mittwoch, 24. Februar 2016

Reise in die Vergangenheit

Wir befinden uns im Jahr 1748, Lessing ist zu diesem Zeitpunkt 19 Jahre alt. Wir begleiten ihn in einem kleinen Rundgang durch seine Geburtsstadt Kamenz. Wir starten  unsere Reise am roten Turm der 1348 das erste mal Urkundlich erwähnt wurde. Wir setzen unsere Reise an der Seite Lessings fort. Nachdem wir ein wenig tiefer in die Stadt laufen erreichen wir den Stadtmarkt, den man schon von weitem durch die Marktschreier hört. Auf dem Markt ist ziemlich viel los, denn wie jeden Tag kommen viele Kaufleute um ihr Waren unter das Volk zu bringen und ihr täglich Brot zu verdienen. Den Leuten auf dem Markt scheint es gut zu gehen doch in ein paar Gassen sehen wir ab und zu arme Familien ohne Dach über dem Kopf. Nicht weit entfernt führt uns Lessing druch ein Klostertor und ein paar hundert weiter Meter weiter sehen wir eine große Kirche, Lessing erklärt uns das sei der Höhepunkt der führung, denn hier in dieser Kirche wurde er von seinem Vater getauft. Nachdem wir uns von ihm verabschiedet haben geht es auch schon wieder zurück in die Zukunft, also in unsere Zeit zurück.